11
Apr
2007

Tagebuch - Seite 23

Jerom sitzt auf einem Grabstein zusammengekauert, umklammert mit seinen knochigen Fingern die zerzauste Feder welche er zum schreiben stets benutzt während seine Füße halb vergraben in der Grabes frischen Erde stecken. Er hustet kurz, spuckt Eiter, Maden und Schleim neben jenen Grabesstein, bevor er zu schreiben ansetzt.

Tagebuch - Seite 23

Zum Grabmal hat es mich zur Ruh getrieben nach langen Reise heute die mich bis zur Stadt der Tauren führte. Musste Sammeln Pilz im Brachland gleich zunebst der Wasserlöcher welche als Oasen sind bekannt. Musste bringen Schreiter’s Schnäbel, Zewrahuf’s und Löwenklauen’s wohl zu stimmen diese Orkse das sie mir ganz schnell verraten, wo sie ist und wie sie ist die höhle derer Klagenslaute.

(eine gekritzelte Zeichnung der Felsen bei Donnerfels zieht die Mitte dieser Seite, die Schrift ist darum herum angeordnet)

Dann zur Apothekerin nach Taurensstadt im Mulgor Tal, zu bringen ihr die Pilzen Sporen zu bereiten ein Mixtürchen. Der Kessenrührer winkt zum Lohne baldig wohl so hoff ich’s fest vom Mondstabe sich ersetzen lässt. Diesen gibt es oh so höre, als Belohnung für das räumen jener Höhle die als Wehklagtunnel ist bekannt.

Nun zurück im Silberwalde nun zurück im Heimatland, bei verfallnen Häusern und den Toten die verbannt, werd ich ruhen und viel Beten bis ich wieder aufersteh und die nächste Prüfung laufen bis mir tun die Füße weh. Hex von Dalarahen jag ich Kist und Anhänger zugleich, von den Wohnern die geblieben in der Mill von Amber.
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Jerom

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